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Die häufigsten Fehler bei der Auswahl von Maschinenfüßen

Die Wahl der richtigen Maschinenfüßen ist entscheidend für Stabilität, Hygiene und Langlebigkeit industrieller Anlagen. Doch in der Praxis werden immer wieder typische Fehler gemacht, die nicht nur die Sicherheit gefährden, sondern auch zu erhöhtem Wartungsaufwand oder Produktionsausfällen führen können. In diesem Beitrag beleuchten wir die häufigsten Irrtümer – und zeigen, wie man es besser macht.

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Fehler 1: Falsches Material gewählt

Ein häufiger Fehler ist die Wahl ungeeigneter Materialien. In feuchten oder hygienisch sensiblen Bereichen (z. B. in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie) werden oft Maschinenfüße aus verzinktem Stahl eingesetzt, obwohl Edelstahl vorgeschrieben oder dringend zu empfehlen ist. Die Folge: Korrosion, Rost und Hygieneprobleme.

Tipp: Wählen Sie in feuchten, aggressiven oder hygienischen Umgebungen ausschließlich Maschinenfüße aus Edelstahl (z. B. AISI 304 oder 316L).

Fehler 2: Traglast wird unterschätzt

Ein weiterer häufiger Fehler besteht darin, die Tragfähigkeit der Maschinenfüße nicht korrekt zu berechnen. Werden die Lasten (einschließlich Vibrationen und dynamischer Kräfte) unterschätzt, kann es zu Verformungen, Instabilität oder gar Schäden am Maschinengestell kommen.

Tipp: Berechnen Sie die maximale Punktbelastung pro Fuß – mit Sicherheitszuschlag – und achten Sie auf die Herstellerangaben zur statischen und dynamischen Belastbarkeit.

Fehler 3: Keine Höhenverstellung möglich

Wird auf verstellbare Maschinenfüße verzichtet, kann die Maschine bei unebenem Boden nicht korrekt nivelliert werden. Das führt zu ungleichmäßiger Belastung, Vibrationen oder schlechter Maschinenperformance.

Tipp: Setzen Sie auf höhenverstellbare Maschinenfüße mit ausreichend Justierweg – insbesondere bei Installationen auf Beton, Fliesen oder Industrieböden.

Fehler 4: Hygienisches Design wird vernachlässigt

In der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie werden oft Standardfüße eingesetzt, die Fugen, Kanten oder offene Gewinde aufweisen. Diese stellen Hygienerisiken dar und sind schwer zu reinigen.

Tipp: Verwenden Sie EHEDG-konforme oder hygienisch gestaltete Maschinenfüße mit totraumfreier Konstruktion und glatten Oberflächen.

Fehler 5: Fixierung wird vergessen

Maschinenfüße ohne Sicherung gegen Verdrehen oder Verschieben können sich im Betrieb lockern – besonders bei vibrierenden Anlagen. Dies beeinträchtigt die Positionierung und kann gefährlich sein.

Tipp: Nutzen Sie Modelle mit Kontermuttern oder rutschfesten Gummiplatten, ggf. auch mit Bodenbefestigung.

Fazit

Die Auswahl von Maschinenfüßen sollte niemals dem Zufall überlassen werden. Ob es um Material, Tragkraft, Hygienestandards oder Justierbarkeit geht – jedes Detail zählt. Wer die oben genannten Fehler vermeidet, sorgt für mehr Sicherheit, Hygiene und Langlebigkeit seiner Produktionsanlagen.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Auswahl? Unser Team hilft Ihnen gern, die passenden Maschinenfüße für Ihre Anwendung zu finden.

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Die häufigsten Fehler bei der Auswahl von Maschinenfüßen

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