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Stellfüßen

Höhenverstellbare Stellfüße nachträglich montieren

In vielen industriellen Betrieben stehen Maschinen, Anlagen oder schwere Arbeitstische, die ursprünglich ohne höhenverstellbare Stellfüße installiert wurden. Diese Anlagen leiden oft unter Instabilität, wackeln auf unebenen Böden oder erzeugen übermäßige Vibrationen. Jedoch wird oft fälschlicherweise angenommen, dass die Nachrüstung von verstellbaren Füßen ein komplexer und aufwendiger Prozess ist. Immers, die Maschine ist bereits in Betrieb, und die Vorstellung, sie anheben und modifizieren zu müssen, scheint abschreckend.

Daher ist es entscheidend zu verstehen, dass die nachträgliche Montage von hochwertigen, höhenverstellbaren Stellfüßen nicht nur möglich, sondern in den meisten Fällen eine der wirtschaftlichsten und effektivsten Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit, Präzision und Langlebigkeit Ihrer bestehenden Ausrüstung ist. Dieser Experten-Leitfaden richtet sich an Instandhalter, Techniker und Betriebsleiter und erklärt Schritt für Schritt, wie Sie Stellfüße professionell nachrüsten.

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Warum die Nachrüstung eine lohnende Investition ist

Zuerst einmal ist es wichtig, die enormen Vorteile zu erkennen, die eine Nachrüstung mit sich bringt:

  • Eliminierung von Instabilität: Sie lösen das Problem wackeliger Maschinen dauerhaft.

  • Steigerung der Präzision: Eine perfekt nivellierte Maschine arbeitet genauer.

  • Reduzierung von Verschleiß: Eine stabile, vibrationsarme Aufstellung schont Lager, Antriebe und die gesamte Maschinenstruktur.

  • Erhöhung der Arbeitssicherheit: Eine stabil stehende Maschine ist eine sichere Maschine.

Die Investition in die Nachrüstung amortisiert sich oft in kürzester Zeit durch reduzierte Wartungskosten und eine verbesserte Produktionsqualität.

Die technische Voraussetzung: Das Gewinde

Die gesamte Montage basiert auf der Schaffung einer stabilen Gewindeverbindung zwischen dem Maschinenrahmen und der Spindel des Stellfußes. In den meisten Fällen existiert noch kein passendes Gewinde. Es gibt zwei professionelle Methoden, um dieses zu erstellen.

1. Die häufigste Methode: Gewindeschneiden

  • Vorgehensweise: An den vorgesehenen Aufstellpunkten am Maschinenrahmen werden Kernlöcher gebohrt. Anschließend wird mit einem Gewindeschneider das passende Innengewinde (z.B. M12, M16) in das Loch geschnitten.

  • Vorteile: Dies ist die direkteste und stabilste Verbindung.

  • Wichtige Überlegungen: Die Wandstärke des Maschinenrahmens muss ausreichend dick sein, um genügend Gewindegänge für eine sichere Verbindung zu bieten. Als Faustregel gilt: Die Einschraubtiefe sollte mindestens dem 1,5-fachen des Gewindedurchmessers entsprechen.

2. Die Alternative: Anschweißplatten oder -muttern

  • Vorgehensweise: Wenn der Maschinenrahmen zu dünn für ein tragfähiges Gewinde ist, können spezielle Anschweißplatten oder massive Muttern an den Rahmen geschweißt werden. Diese bieten dann das notwendige, robuste Gewinde für die Stellfüße.

  • Vorteile: Ermöglicht die Montage auch an dünnwandigen Profilen.

  • Wichtige Überlegungen: Erfordert professionelle Schweißarbeiten. Bei Edelstahl-Konstruktionen muss ein passender Edelstahl-Schweißzusatzwerkstoff verwendet werden, um die Korrosionsbeständigkeit zu erhalten.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur nachträglichen Montage

Sobald das Gewinde vorbereitet ist, ist die eigentliche Montage unkompliziert.

Schritt 1: Die Maschine sicher anheben

Heben Sie die Maschine mit einem geeigneten Hebezeug (Gabelstapler, Maschinenheber) sicher an, sodass Sie freien Zugang zu den Aufstellpunkten haben. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken.

Schritt 2: Die richtigen Stellfüße auswählen

Dies ist ein entscheidender Schritt. Wählen Sie nicht irgendeinen Fuß, sondern den passenden für Ihre Anwendung. Ein spezialisierter Hersteller wie NHK Group kann Sie hierbei kompetent beraten. Wichtige Kriterien sind:

  • Tragfähigkeit: Muss die Last sicher tragen (inkl. Sicherheitsfaktor).

  • Material: Passend zur Umgebung (z.B. Edelstahl für feuchte Bereiche).

  • Funktionalität: Gelenkfuß für unebene Böden, Gummiauflage zur Vibrationsdämpfung.

Schritt 3: Die Montage und Nivellierung

Schrauben Sie die Stellfüße in die vorbereiteten Gewinde. Lassen Sie die Maschine vorsichtig ab und führen Sie die präzise Nivellierung mit einer Wasserwaage durch, wie in einer Standard-Installationsanleitung beschrieben.

Schritt 4: Die Sicherung

Ziehen Sie die Kontermuttern fest, um die eingestellte Position dauerhaft zu sichern.

Fazit: Ein Upgrade, das sich immer lohnt

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die nachträgliche Montage von höhenverstellbaren Stellfüßen eine hochwirksame und technisch unkomplizierte Maßnahme ist, um die Leistung und Sicherheit bestehender Anlagen erheblich zu verbessern.

Der Prozess erfordert eine sorgfältige Planung bei der Vorbereitung des Gewindes und der Auswahl des richtigen Fußes. Durch die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner wie NHK Group, der nicht nur eine breite Palette an hochwertigen Stellfüßen anbietet, sondern auch die technische Expertise zur Beratung, stellen Sie sicher, dass dieses Upgrade-Projekt ein voller Erfolg wird. Es ist eine nachhaltige Investition in die Zuverlässigkeit und den Wert Ihres Maschinenparks.

Verstellbare Stellfüße für unebene Böden und maximale
Eigenschaften und Verwendung von zertifiziertem Edelstahl Stellfuße

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