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Die wirtschaftlichen Vorteile durch den Einsatz von hochwertigen Stellfüßen

Langlebige Stellfüße für Außenbereiche

Stellfüße für den Außenbereich sind eine technische Meisterleistung, die oft unterschätzt wird. Im Gegensatz zu Komponenten, die in einer geschützten Halle zum Einsatz kommen, sind sie einer unerbittlichen Kombination aus Witterungseinflüssen ausgesetzt, die minderwertige Materialien in kürzester Zeit zerstören. Jedoch wird oft der Fehler gemacht, einen Standard-Stellfuß für den Außeneinsatz zu wählen, meist aus Kostengründen. Immers, dieser Fehler führt unweigerlich zu Korrosion, Instabilität und einem vorzeitigen Ausfall, was die anfängliche Ersparnis durch hohe Folgekosten zunichtemacht.

Daher ist die Auswahl von Stellfüßen für den Außenbereich eine kritische Ingenieursentscheidung, die ein tiefes Verständnis für Materialwissenschaft und Korrosionsschutz erfordert. Dieser umfassende Experten-Ratgeber erklärt die spezifischen Herausforderungen des Außeneinsatzes und zeigt auf, welche Materialien und Konstruktionen für eine wirklich langlebige und sichere Lösung unerlässlich sind.

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Die Feinde im Freien: Warum der Außeneinsatz so anspruchsvoll ist

Zuerst einmal müssen wir die aggressiven Umwelteinflüsse verstehen, denen ein Stellfuß im Freien ausgesetzt ist:

  • Permanente Feuchtigkeit: Regen, Schnee, Tau und hohe Luftfeuchtigkeit schaffen ein ideales Umfeld für Korrosion.

  • UV-Strahlung: Die ultraviolette Strahlung der Sonne zersetzt Kunststoffe und organische Materialien, macht sie spröde und zerstört ihre mechanische Festigkeit.

  • Extreme Temperaturschwankungen: Der ständige Wechsel zwischen Hitze am Tag und Kälte in der Nacht führt zu Materialausdehnung und -kontraktion, was Verbindungen und Materialien belastet.

  • Frost: In Spalten eindringendes Wasser kann gefrieren und das Material durch die Ausdehnung des Eises sprengen.

  • Chemische Belastung: In Küstennähe (Salznebel), in Industriegebieten (saurer Regen) oder an im Winter gestreuten Wegen (Streusalz) wird die Korrosion extrem beschleunigt.

Ein langlebiger Außen-Stellfuß muss all diesen Faktoren gleichzeitig widerstehen.

Die Materialwahl: Der alles entscheidende Faktor für Langlebigkeit

Im Außenbereich ist die Wahl des richtigen Materials nicht verhandelbar. Es gibt eine klare Hierarchie der Eignung.

1. Die ungeeigneten Materialien: Verzinkter Stahl und Standard-Kunststoff

  • Verzinkter Stahl: Die Zinkschicht ist eine sogenannte “Opferschicht”. Sie schützt den darunterliegenden Stahl, wird aber durch Witterungseinflüsse stetig abgetragen. Eine kleine mechanische Beschädigung (ein Kratzer) genügt, um diesen Schutz zu durchbrechen. Das Ergebnis: Der Stahl beginnt an dieser Stelle zu rosten, und die Korrosion breitet sich unter der Zinkschicht weiter aus. Für eine dauerhafte Außenanwendung ist verzinkter Stahl ungeeignet.

  • Standard-Kunststoff: Die meisten Kunststoffe sind nicht UV-stabilisiert. Die permanente Sonneneinstrahlung zerstört die molekularen Ketten im Polymer. Das Ergebnis: Der Kunststoff wird spröde, verliert seine Farbe und bricht schließlich unter Last.

2. Die kompromisslos beste Lösung: Edelstahl V4A (AISI 316L)

Für eine dauerhaft zuverlässige und wartungsfreie Anwendung im Freien gibt es keine bessere Wahl als Stellfüße aus V4A-Edelstahl.

  • Warum V4A? Diese hochwertige Legierung enthält Molybdän. Dieses Element verleiht dem Stahl eine außergewöhnlich hohe Beständigkeit gegen Chloridkorrosion. Das macht ihn ideal für den Einsatz in Küstennähe, an Pools oder an Straßen, die im Winter mit Salz gestreut werden.

  • Intrinsischer Schutz: Die Korrosionsbeständigkeit ist keine Beschichtung, sondern eine Eigenschaft des gesamten Materials. Selbst tiefe Kratzer beeinträchtigen den Schutz nicht, da sich die passive Schutzschicht an der Luft von selbst regeneriert. Ein spezialisierter Hersteller wie NHK Group garantiert diese Qualität durch nachweisbare 3.1-Materialzertifikate.

3. Die bedingte Alternative: Edelstahl V2A (AISI 304)

V2A-Edelstahl ist ebenfalls rostfrei und für viele Außenanwendungen in nicht-aggressiven Umgebungen (z.B. im Binnenland ohne starke Luftverschmutzung) eine gute, wirtschaftlichere Alternative. Jedoch ist er deutlich anfälliger für Korrosion durch Salze und Chloride. In Küstennähe oder bei Kontakt mit Streusalz wird auch V2A auf Dauer Korrosionsschäden aufweisen.

Worauf Sie bei der Konstruktion zusätzlich achten sollten

Neben dem Material ist auch die Konstruktion wichtig:

  • Gelenkfuß (pendelnde Fußplatte): Im Außenbereich sind die Untergründe oft besonders uneben. Ein Gelenkfuß ist hier unerlässlich, um eine stabile, vollflächige Auflage zu gewährleisten.

  • Robuste Konstruktion: Achten Sie auf einen massiven Spindeldurchmesser und eine solide Fußplatte, um auch Wind- und Schneelasten sicher aufnehmen zu können.

Fazit: Langlebigkeit im Außenbereich ist eine Frage der richtigen Materialwahl

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswahl von Stellfüßen für den Außenbereich eine klare technische Entscheidung für das richtige Material ist. Kompromisse, die auf einem niedrigen Anschaffungspreis basieren, führen unweigerlich zu hohen Folgekosten durch vorzeitigen Austausch und potenzielle Sicherheitsrisiken.

Die Investition in hochwertige Stellfüße aus V4A-Edelstahl von einem spezialisierten und vertrauenswürdigen Hersteller wie NHK Group ist die einzig sinnvolle Strategie für eine wirklich langlebige, wartungsarme und sichere Installation im Freien. Es ist die Gewissheit, dass das Fundament Ihrer Anlage den Elementen über Jahrzehnte hinweg standhalten wird.

Verstellbare Stellfüße für unebene Böden und maximale
Eigenschaften und Verwendung von zertifiziertem Edelstahl Stellfuße

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