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Stellfüßen

Stellfüße mit Spezialbeschichtung kaufen

Stellfüße sind in der Regel für ihre Robustheit und Funktionalität bekannt, wobei die Materialwahl – meist zwischen verzinktem Stahl und Edelstahl – im Vordergrund steht. Jedoch gibt es in der modernen Industrie immer mehr Spezialprojekte, bei denen Standardlösungen an ihre Grenzen stoßen. In solchen Fällen rücken Stellfüße mit Spezialbeschichtung in den Fokus. Immers, eine solche Beschichtung kann zusätzliche Eigenschaften wie eine spezifische Farbe, eine erhöhte chemische Beständigkeit oder elektrische Isolierung bieten.

Daher ist es für Konstrukteure und technische Einkäufer entscheidend, die Möglichkeiten, aber auch die potenziellen Nachteile von beschichteten Stellfüßen zu verstehen. Dieser umfassende Leitfaden dient als Experten-Ratgeber, der die gängigsten Beschichtungsarten analysiert, ihre Vor- und Nachteile beleuchtet und Ihnen hilft zu entscheiden, wann eine Spezialbeschichtung die richtige Wahl für Ihre industrielle Anwendung ist.

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Warum eine Spezialbeschichtung? Die drei Hauptgründe

Zuerst einmal ist eine Beschichtung immer eine zusätzliche Schicht auf einem Grundmaterial (meist Stahl). Diese Schicht wird aufgebracht, um eine Eigenschaft zu erzielen, die das Grundmaterial allein nicht besitzt.

1. Ästhetik und Corporate Design (Pulverbeschichtung)

Für viele Maschinenbauer ist die optische Einheitlichkeit ihrer Anlagen ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Eine Pulverbeschichtung ermöglicht es, Stellfüße in jeder erdenklichen RAL-Farbe zu lackieren, passend zum Corporate Design des Unternehmens.

2. Spezifische chemische Beständigkeit

Obwohl Edelstahl eine exzellente Allround-Beständigkeit bietet, gibt es hochaggressive Chemikalien, die selbst Edelstahl angreifen können. Eine spezielle chemikalienresistente Lackierung oder eine dicke Kunststoffbeschichtung kann hier einen zusätzlichen Schutz bieten.

3. Elektrische Isolierung (Kunststoffbeschichtung)

In bestimmten sensiblen elektronischen Fertigungsumgebungen oder bei Anlagen mit hohem Stromfluss kann eine elektrische Isolierung zwischen Maschine und Boden erforderlich sein, um Kriechströme zu verhindern. Eine dicke Kunststoffbeschichtung (z.B. aus Polyamid) kann diese isolierende Funktion erfüllen.

Die gängigsten Beschichtungsarten im Detail

  • Pulverbeschichtung (Pulverlackierung): Hierbei wird ein Farbpulver elektrostatisch auf den Stahl-Stellfuß aufgebracht und anschließend bei hohen Temperaturen eingebrannt. Dies erzeugt eine sehr harte, widerstandsfähige und gleichmäßige Lackschicht. Sie ist deutlich robuster als eine herkömmliche Nasslackierung.

  • Kunststoffbeschichtung (z.B. Polyamid): Der Stellfuß wird mit einer dicken Schicht Kunststoff ummantelt. Dies bietet eine exzellente elektrische Isolierung und eine gute Beständigkeit gegen viele Chemikalien.

Die kritische Schwachstelle jeder Beschichtung (E-E-A-T Perspektive)

Aus unserer langjährigen Erfahrung als Hersteller von Industriekomponenten wissen wir: Jede Beschichtung ist nur so stark wie ihre schwächste Stelle. Dies ist der entscheidende Punkt, den viele übersehen.
Eine Beschichtung ist eine äußere Schutzhülle. Sobald diese Hülle durch einen Kratzer, einen Stoß oder durch permanenten Abrieb durchbrochen wird, ist das darunterliegende Grundmaterial (meist einfacher Stahl) den Umwelteinflüssen schutzlos ausgesetzt. Das Ergebnis: An dieser beschädigten Stelle beginnt die Korrosion. Schlimmer noch, Feuchtigkeit kann unter die Beschichtung kriechen und diese von innen heraus ablösen.

In hygienischen Umgebungen, wie der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, ist eine beschädigte Beschichtung ein absolutes No-Go. Die entstehenden Spalten und Abplatzungen sind ideale Nistplätze für Bakterien und machen eine validierte Reinigung unmöglich.

Die Alternative: Die Überlegenheit eines soliden Werkstoffs

Daher ist es in den meisten anspruchsvollen industriellen Anwendungen die sicherere und langfristig wirtschaftlichere Strategie, auf einen Werkstoff zu setzen, dessen Schutzeigenschaften intrinsisch sind, also im Material selbst liegen.
Massiver Edelstahl ist hier die überlegene Wahl. Die Korrosionsbeständigkeit ist keine äußere Schicht, sondern eine Eigenschaft des gesamten Materials. Ein Kratzer auf einem Edelstahlfuß ist nur ein optischer Makel; er beeinträchtigt den Korrosionsschutz nicht, da sich die passive Schutzschicht an der Luft von selbst regeneriert.

Fazit: Wann lohnt sich der Kauf von Stellfüßen mit Spezialbeschichtung?

Zusammenfassend lässt sich die Entscheidung wie folgt treffen:

  • Kaufen Sie Stellfüße mit Spezialbeschichtung, wenn Sie eine spezifische Eigenschaft benötigen, die anders nicht realisierbar ist: eine bestimmte RAL-Farbe für Ihr Corporate Design oder eine elektrische Isolierung. Seien Sie sich jedoch des Risikos einer Beschädigung bewusst und setzen Sie diese nur in kontrollierten, nicht übermäßig rauen Umgebungen ein.

  • Wählen Sie in allen anderen Fällen, insbesondere wenn es auf maximale Langlebigkeit, Robustheit, chemische Beständigkeit und Hygiene ankommt, immer einen Stellfuß aus massivem Edelstahl.

Ein spezialisierter Hersteller wie NHK Group konzentriert sich auf hochwertige Lösungen aus Edelstahl, weil sie die zuverlässigste und sicherste Basis für die meisten industriellen Herausforderungen bieten. Sollten Sie jedoch ein Spezialprojekt mit besonderen Anforderungen haben, kann ein Experte Sie kompetent beraten, ob eine Sonderbeschichtung eine sinnvolle Option ist oder ob eine Lösung aus einem höher legierten Spezialstahl die bessere Investition darstellt.

Verstellbare Stellfüße für unebene Böden und maximale
Eigenschaften und Verwendung von zertifiziertem Edelstahl Stellfuße

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