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WNr. 1.4301 (X5CrNi18-10) AISI 304, (V2A) vs WNr. 1.4401 (X5CrNiMo17-12-2) AISI 316, (V4A)

Wofür stehen die Abkürzungen V2A und V4A?

Warum sind V2A und V4A so wichtig?

Edelstahl ist aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken, insbesondere in der Lebensmittelindustrie, der Pharmazie und der Bauwirtschaft. Zwei Begriffe, die häufig in Zusammenhang mit Edelstahl fallen, sind V2A und V4A. Doch wofür stehen diese Abkürzungen, und welche Unterschiede gibt es zwischen ihnen?

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Die Bedeutung von V2A und V4A

Die Abkürzungen V2A und V4A stammen ursprünglich aus der Entwicklungsgeschichte von Edelstahl bei der Firma Krupp im frühen 20. Jahrhundert.

  • V2A steht für „Versuchsschmelze 2 Austenitisch“. Dabei handelt es sich um einen austenitischen Edelstahl, der durch seine Rostbeständigkeit und Vielseitigkeit hervorsticht.
  • V4A leitet sich von „Versuchsschmelze 4 Austenitisch“ ab. Dieser Edelstahl enthält zusätzlich Molybdän, das die Korrosionsbeständigkeit weiter erhöht.

Heute werden diese Begriffe vor allem in Deutschland verwendet, während international häufig Normen wie 1.4301 (V2A) oder 1.4404 (V4A) genutzt werden.


Eigenschaften von V2A und V4A

V2A Edelstahl:

  • Zusammensetzung: Enthält hauptsächlich Chrom (ca. 18 %) und Nickel (ca. 8 %).
  • Eigenschaften:
    • Rostbeständig gegen Wasser und Luftfeuchtigkeit.
    • Leicht zu verarbeiten und zu schweißen.
    • Nicht säurebeständig.
  • Anwendungen: Geeignet für Küchenutensilien, Möbel, Architektur und allgemeine Konstruktionen, die nicht in extrem korrosiven Umgebungen eingesetzt werden.

V4A Edelstahl:

  • Zusammensetzung: Enthält Chrom, Nickel und zusätzlich Molybdän (ca. 2–3 %).
  • Eigenschaften:
    • Höhere Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegen Chloride und Säuren.
    • Widerstandsfähig in aggressiveren Umgebungen wie Salzwasser oder Chemikalien.
    • Besonders langlebig und hygienisch.
  • Anwendungen: Wird in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, der Medizintechnik sowie in maritimen Bereichen und in Schwimmbädern eingesetzt.

Unterschiede zwischen V2A und V4A

Merkmal V2A V4A
Korrosionsschutz Gut, jedoch nicht säurefest Hervorragend, auch in Salzwasser
Zusatzstoffe Chrom, Nickel Chrom, Nickel, Molybdän
Anwendungen Haushalts- und Möbelbau Industrie, Chemie, Medizin

Vorteile von Edelstahl in der Industrie

Edelstahl, sei es V2A oder V4A, ist für viele Branchen unverzichtbar:

  1. Hygiene: Dank der glatten Oberfläche können sich Schmutz und Keime nur schwer ablagern.
  2. Langlebigkeit: Hohe Korrosionsbeständigkeit sorgt für eine lange Lebensdauer.
  3. Nachhaltigkeit: Edelstahl ist zu 100 % recycelbar.

Die Wahl zwischen V2A und V4A hängt stark von der Umgebung und den spezifischen Anforderungen ab. In der Lebensmittelindustrie wird beispielsweise häufig V4A bevorzugt, um den strengen Hygienevorschriften zu genügen.


Welcher Edelstahltyp ist der richtige?

Die Entscheidung zwischen V2A und V4A sollte auf den Anforderungen Ihres Projekts basieren.

  • Für Standardanwendungen mit geringem Korrosionsrisiko reicht V2A meist aus.
  • Für Anwendungen in aggressiveren Umgebungen, wie in der Chemieindustrie oder im Salzwasser, ist V4A die bessere Wahl.

Beide Varianten bieten jedoch zahlreiche Vorteile und tragen dazu bei, dass Produkte langlebig, hygienisch und effizient sind.


Mit diesem Wissen können Sie die passende Edelstahlvariante für Ihre individuellen Anforderungen auswählen und optimal nutzen.

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